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Naturlyrik



Mein Fluss

Abends, verbringe ich an meinem Fluss,
des Tages schönste Stunden.
Hier sehe ich wie der Wind die Wellen jagt.
Mein Kopf ist frei,
an keinen Stress gebunden,
und es gibt niemanden,
der sein Leid mir klagt.

Hier kann ich Kraft und innere Ruhe finden,
bin frei und kann mich öffnen für das Licht.
So kann ich manche Tiefen überwinden,
denn des Lebens Schattenseite,
die findet man hier nicht.

Ich spür hier wird mein Dasein
durch Vollkommenheit erfüllt,
verlier dabei auch das Gefühl für Zeit.
Wenn dann die Nacht sich um den Abend hüllt,
preis ich das Licht
und auch die Dunkelheit.

Wolfgang Scholmanns

                       

                  


Mein See

Mein See ist umgeben von Blumen und Schilf,
umrahmt von Sträuchern und Bäumen.
Und wenn in der Dämmerung die Sonne versinkt,
wenn ihr feuriges Rot in den Wellen ertrinkt,
dann kann ich es geniessen und träumen.

Ich lieb diese Stille, lieb die sternklare Nacht,
auch das Lied, das die Nachtigall singt,
das Leuchten des Himmels,
der über uns wacht,
und besonders den Frieden,
der glücklich mich macht.
Bin vom Zauber meines See`s ganz umringt.

Und nehme ich Abschied, mit Kraft aufgetankt,
voller Glück und Zufriedenheit,
dann hab ich mich bei meinem See längst bedankt,
der mir hilft,
wenn`s in meinem Gemüt manchmal wankt,
und der Weg zu ihm hin ist nicht weit.

Wolfgang Scholmanns


Frühlingserwachen

Nicht weit von mir,
ruht still und friedlich ein See,
sanft von Blüten des Frühlings umgeben.
Erst im Winter,
bei klirrendem Frost und bei Schnee,
wenn ein Nebelhauch
liegt auf dem eisigen See,
dann verlässt sie ihr blühendes Leben.

Doch wenn der Winter vergeht,
und warme Strahlen erreichen
die Ufer mit sonnigem Lachen,
weichen Kälte und Schnee,
und der friedliche See,
er erblüht bald im Frühlingserwachen.

Wolfgang Scholmanns



Frühlingsspaziergang

Auf Wäldern und Wiesen, auf Seen und Auen,

liegt feucht, kühler Morgentau.

Im schönsten Kleid, zeigt sich die aufgehende Sonne,

und der Himmel, er strahlt, in herrlichem Blau.

 

Unberührte Natur,

klar und rein ist die Luft,

und ich atme ihn ein, diesen lieblichen Duft

von Blumen, von Gräsern,

von Sträuchern und Bäumen,

so ruhig und so friedlich,

wie  in meinen Träumen.

 

Wie klar ist das Wasser, der Flüsse und Seen,

 wie leuchtend die Schilfgürtel sind.

Leise plätschern die Wellen,

die da kommen und gehen.

Sanft getrieben vom leise säuselnden Wind.

 

Wie lang noch, kann ich all dieses Schöne genießen,

diesen Duft, von den Blumen ,von Gräsern und Bäumen,

wie lang wird der See klar sein,

und der Fluss sauber fließen,

Glück und Frieden mir geben,

nicht nur in Träumen?

  Wolfgang Scholmanns  03.05.2004
 

 

                 

Das Dunkel der Nacht

Wenn das nächtliche Dunkel,
dem Morgen muss weichen,
die warmen Strahlen der Sonne,
die Erde erreichen,
die Natur sich befreit,
aus den Fängen der Nacht,
leuchten auf grünen Wiesen,
und an Flüssen und Seen,
bunte Blumen,
in strahlend farbiger Pracht.


Und ganz leis lässt der Wind,
mit dem zartestem Hauch,
sich die Gräser und Blumen bewegen.
und ich spüre sie ganz deutlich,
Macht und Kraft der Natur,
wenn ich morgens spaziere,
durch den Wald und durch Flur,
wie sie Körper und Seele beleben.

In den Bäumen und Sträuchern,
schwirren Insekten umher,
leis vernehmlich ihr munteres Summen.
Mein Geist wird wieder frei,
und ich fühle mich wohl,
denn die Sorgen des Alltags verstummen.

Ich genieß auch die Nacht,
an den Ufern des Sees,
wo die Nachtigall singt bis zum Morgen.
Und ihr liebliches Lied,
das die Stille durchdringt,
liegt im Dunkel der Nacht tief verborgen.

Wolfgang Scholmanns



Leben, Menschen


Nächstenliebe

Abends in Stille voller Freude und Glück,
träume ich manchmal von einer Zeit,
in der es nur Menschen gibt,
mit klarem und ehrlichem Blick,
und um anderen zu helfen,
stecken sie auch mal zurück.
Sie sind selbstlos, stets zu geben bereit.

Doch das ist nur ein Traum, der das Dunkel erhellt, der mich wärmt in der Kälte der Nacht.
Krieg und Elend sind Schauplätze unserer Welt,
Neid und Hass,
und die Gier nach der Macht.

Darum besinne dich Mensch,
der nach Hohem du strebst,
dass die Liebe in dir nie entflieht,
lass nicht zu, dass du dich über andere erhebst,
sie den Bettler, der neben dir kniet.

Solch ein Weg ist oft schwer,
in der heutigen Zeit
manchmal scheinen uns die Hände gebunden.
Doch sind wir zum Verzicht
und zum Geben bereit,
und befreien uns von Habgier,
von Hass und von Neid,
dann sind Liebe und Frieden gefunden.

Wolfgang Scholmanns


Der Weg zum Ziel

Versuch doch einfach loszulassen,
von den so scheinbar wichtigen Dingen,
und konzentriere dich auf dich selbst.
Dann öffnet sich das Tor, nach innen.

Vergiss nie deinen Geist zu pflegen,
auf ihn nur konzentriere dich.
Beweg dich auf den mittleren Wegen,
und Horizonte öffnen sich.

Die Zukunft, die bedeutet morgen,
und gestern ist Vergangenheit.
Doch stets die Gegenwart genießen,
das ist ein Stück Vollkommenheit.

Schaffst du es dann im Jetzt zu leben,
dann ist dein Geist für dich bereit,
dir neues Glücksgefühl zu geben,
und nicht auf Irrwegen zu schweben.
Der Weg zum Ziel ist nicht mehr weit.

Wolfgang Scholmanns


Ein friedliches Leben

Welchen Weg du auch wählen wirst,
in deinem Leben,
bewahre dir Liebe und Menschlichkeit.
Pass auf, wenn dein Weg heißt,v
"nach oben nur streben",
sich gerne mal über andere erheben,
dir dein Weg nicht den Fall in den Abgrund zeigt.

Geh den Weg allen Friedens,
der gepflastert mit Glück,
mit Verständnis, mit Liebe, Verzeihen.
Spende Trost, gebe Hoffnung,teile täglich dein Brot,
Hilf von Elend und Krieg zu befreien.
Vielleicht hilft dieser Weg,
von deiner Liebe im Herzen,
auch den "mächtigen Herrschern" zu geben.
Denn der Weg hat das Ziel,
uns die Hoffnung zu bringen,
alles Böse mit Liebe statt Hass zu beschwingen,
und er führt uns zu friedlichem Leben.

Wolfgang Scholmanns


Spürst du noch, Liebe geben ?

Bringt es dir Glück, Zufriedenheit.

dieses ungeteilte Leben ?

Vermisst du nicht die Menschlichkeit,

Verständnis und die Herzlichkeit ?

Spürst du noch - Liebe geben - ?


Mach frei den Kopf,

sei stark im Geist,

Verlern was andere lernen.

Sei nah, und überall dort Gast,

Wo viel zu viele sich entfernen.


Lass dich nicht leiten,

dich nicht führen,

dich nicht an falsche Wege binden.

Dann hast du Kraft,

auch anderen Menschen,

zu helfen, ihren Weg zu finden.


Wolfgang Scholmanns


 Teile den Moment

Werfe die Schatten über das Gestern.

Nebel der Zukunft, verlorene Zeit.

Lausch dem Atem des Jetzt,

lebe glücklich und frei,

und nutze jeden Moment,

der zum Glücklichsein bleibt.


Teil ihn mit einem Menschen,

der wertvoll dir ist,

fühl dich frei und im Heute geborgen,

wenn du mit ihm die Freuden des Lebens genießt,

und dein Geist immer nur in der Gegenwart fließt,

der Moment wartet niemals auf morgen!

 

15.03.2004 Wolfgang Scholmanns




Heute ist ein schöner Tag

Wenn ich erwache, früh am Morgen,

und nicht mehr nach dem Gestern frag,

die Erde strahlt, im Licht der Sonne,

ruf ich hinaus, das Herz voll Wonne:

" Heute ist ein schöner Tag !"


Das Jetzt, das Heute zu genießen,

dem neuen Tag entgegen gehen,

verriegelt sind Raum,

wo Leid und Sorgen,

vergebens auf der Lauer stehen.


Wenn ich den Tag bewußt erlebe,

nicht träumend nach dem Glücke jag,

begleitet mich auf meinem Wege,

ganz oft ein neuer schöner Tag.


Wolfgang Scholmanns



Freunde in der Not

Resignation, deine Kraft hast du verloren,

versunken sind Ziele und Träume.

Wo sind jetzt die Menschen,

die du selbst ausgewählt,

um da zu sein.

wenn dein Herz von Sorgen gequält,

wo sind sie, die rettenden Freunde?


Allein stehst du da, jeder kämpft nur für sich,

hast kein Vertrauen, nichts ist dir geblieben.

Und dein Glaube an Freundschaft,

auf Hilfe in Not,

ist von Gram und Enttäuschung vertrieben.


Ja, in Not und Verzweiflung, bleibst du meistens allein.

"Gute Freunde", die halten sich fern.

Doch verliere den Mut, und die Zuversicht nicht,

wenn das Leben auch mal deine Grenzen durchbricht.

Auch für dich leuchtet immer ein Stern.

Wolfgang Scholmanns


Die "guten Freunde" die man hat

Viel Gutes tun, steht für dich oben,
hat für dich einen hohen Wert.
Doch ist es so auf dieser Welt,
das leider niemand, selbst dein Nachbar,
von diesem guten nichts erfährt.

Auch mit dem Ziel, den Menschen helfen,
und Freude ihnen zu bereiten,
kann es doch mal Situationen geben,
wo böse Worte dir entgleiten.
Davon erfährt in Windeseile
das ganze Dorf , die ganze Stadt,
dann kommen sie mit Teer und Federn,
die " guten Freunde " die man hat.

Wolfgang Scholmanns



 

 

 

 

 

Erlösung 

Oft seh ich ihn sitzen,

auf der Bank, dort am Fluss,

gezeichnet, von Sorgen des Lebens.

von Kummer und Krankheit,

von Leiden und Schmerz,

doch der Trost den er sucht,

für sein einsames Herz,

den sucht er hier schon lange vergebens.


Die Nähe der Menschen,

die meidet er stets,

die ihn grausam und spottend verlachen.

Will den höhnischen Komplimenten entfliehen.

Fragt den Fluss,

wo die Flammen der Ruhe erblühen,

die im Herzen den Frieden entfachen.


Und der Fluss offenbart ihm,

vergessene Zeit,

Erinnerung, die längst war verloren.

Und ein strahlendes Licht,

macht den Weg ihm bereit,

zu dem Ziel,

das von Schmerz und von,

Sorgen befreit,

aus dem Dunkel des Flusses geboren.

 

Schwebend folgt er dem Licht,

das zum Ziel hin ihn führt,

lichte Nebel dem Flusse entsteigen.

Sein Geist ist wieder frei,

und der friedliche Fluss,

der ihn hat erlöst,

von Leid, Not und Verdruss

hüllt sich tief in sein ewiges Schweigen.

 
Wolfgang Scholmanns



Verurteile seine Herkunft nicht

Er ist ein Mensch, genau wie du,
die Sprache ist fremd,
du verstehst ihn nicht.
Doch zeig ihm dein Leben,
geh auf ihn zu,
verurteile seine Herkunft nicht.

Er ist ein Mensch, genau wie du,
Deine Sprache ist fremd,
er versteht sie nicht.
Und trotzdem, hört einander zu,
denn anders sein ist kein Tabu,
in jedem brennt dass Lebenslicht.

- Wolfgang Scholmanns (19.05.04)



Die Strasse der Träume

Sozialstatus, Prestige und Geld,

stets überanstrengt und erschöpft!

Ist das für dich Zufriedenheit,

nimmst du dir auch für dich mal Zeit,

wenn Kraft und Energie geschröpft?


Ist all dies, was dir doch so wichtig,

denn wirklich so ein Hochgenuss?

Anderen zu zeigen, was ich habe,

wie weit sie ausschlägt deine Waage,

vom materiellen Überfluss.


Wie lang bist du schon unterwegs,

dir noch mehr Wünsche zu erfüllen,

Straße der Träume, die nie endet,

bieg ab damit das Blatt sich wendet,

nie wird sie dich mit Glück umhüllen.


Lass los von unwichtigen Dingen,

genügsam sein, dass hat die Macht.

Lern mal auf hartem zu Boden schlafen,

dann wird in deinem Seelenhafen,

das eigentliche Glück entfacht.


Wolfgang Scholmanns


Ich wünsche dir............

 

Es gibt Menschen, die lieben,

kennen keinen Neid, kennen kein Hassen,

Menschen die sich verschenken,

jede Forderung lassen.

Menschen die spüren,

Menschen die verstehen,

Nöte erkennen,

den Weg zum Sonnenschein gehen.


Ich wünsch dir einen Menschen,

so wie ich ihn beschrieben,

der die Kraft hat, die Stärke,

seinen Nächsten zu lieben.

Dessen Wärme du spürst,

wenn die Sonne sich neigt,

und der in dunklen Zeiten,

dir die Lichtblicke zeigt.



04.06.2004 Wolfgang Scholmanns



Schön, wenn jemand zuhört

Du erzählst von deinen Träumen,

von dem Greifen nach Sternen,

von Sorgen, Problemen,

von Mangel an Zeit.

Er lauscht stets den Medien,

die ihn faszinieren,

lässt dein Blut in den Adern,

erkalten, erfrieren,

Harmonie und Verständnis

sind unendlich weit.


Wie schön, wenn jemand zuhört,

und sich Zeit für dich nimmt,

und du spürst, dass du wichtig ihm bist,

wenn dich jemand verstehen will,

deine Stimme genießt,

sein Geist in dich eindringt,

in dein innerstes fließt,

was du lange und schmerzlich vermißt.



04.06.2004 Wolfgang Scholmanns



Suche das Unerreichbare

Es ist nicht zu greifen,

des Wesens Natur,

vergebliches Irren,

im Schleier der Ferne.

Werde frei,

sei dem Unerreichbaren auf der Spur,

such die Mitte, das Zentrum, verlerne.


Es schweigt, wenn es spricht,

und es spricht, wenn es schweigt,

hör gut zu,

lausch dem Atem des Jetzt.

Wenn es die Tore dir öffnet,

und es die Wahrheit dir zeigt,

Friedenssonnen erscheinen,

und die Dunkelheit schweigt,

spürst du die Freiheit,

die kein Zustand ersetzt.


Wolfgang Scholmanns



Wiedergeburt

Der Vogel,

hoch hinauf gleitet er,

getragen vom der Kraft des Windes.

Eilig ziehende Wolken,

gesellen sich zu ihm.


Menschen vergessen oft ihr Wesen,

verdrängen die Gedanken an den Tod.

Um Erfüllung zu finden,

suchen sie das lange Leben,

fürchten sich vor dem Alter.

Sie wollen Erfüllung finden,

die sie dem Vogel und den Wolken neiden.


Flüsse wandern zum Meer,

werden als Regen neu geboren.

Der Mond weicht morgens der Sonne,

und das Dunkel dem Licht,

die Sonne dem Mond,

das Licht dem Dunkel.

Das Leben, ein Kreis,ohne Anfang, ohne Ende.



09.06.04 Wolfgang Scholmanns



Meditation

Leerer Blick,

ein Mandala im Sand.

Ich lausche meinem Atem.

Konzentration,

mein Geist ist gegenwärtig,

Gedanken verwehen.

Ich erlebe das Jetzt.

09.06.2004 W. Scholmanns



Liebe, Hass, Verzweiflung

              *

Dein sonniges Lächeln

 

Es ist so strahlend, so bezaubernd,

dein sonniges Lächeln,

immer wieder erfüllt es mich,

mit prickelnder Wärme

Deine Stimme, so sanft,

und deine Augen so schön,

widerspiegeln das Leuchten,

das Funkeln der Sterne.


Gerne bin ich bei dir,

und ich hör dir gern zu,

deiner sanften Stimme,

diesem lieblichen Klang,

ich lieb deine Nähe,

die mir den Sonnenschein bringt,

ein Gefühl mir gibt,

das nur die Liebe vollbringt,

die in Freundschaft verborgen begann.


27.05.04 Wolfgang Scholmanns



Die Glut tief in mir

Oft denke ich an dich,
an dein Lachen,
und an deine Fröhlichkeit,
und daran wie wir uns liebevoll küssten,
mit so herzlicher Wärme und Zärtlichkeit.

Gerne sehe ich in deine leuchtenden Augen,
die so funkeln wie die Sterne der Nacht,
und Gefühle, die ich lang nicht gekannt,
die ich einst hab aus meinem Herzen verbannt,
sind durch dich wieder in mir erwacht.

Manchmal sag ich zu mir,
pass nur gut auf dich auf,
lass Enttäuschung niemals mehr entstehen.
Doch die Glut tief in mir,
die das Feuer entfacht, das mich wärmt,
in der eisigen Kälte der Nacht,
die ist in mir, seit ich dich gesehen.

Mein Weg führt mich nach vorn,
und ich hab längst erkannt,
kein Verlangen bringt mich je zurück.
Vielleicht bindet mich bald,
ein entgültiges Band,
an die Frau,
mit dem Willen zum Glück.

Wolfgang Scholmanns




Sehnsucht

Um mich herum ist es Dunkel und still,
doch manchmal hab ich das Gefühl,
dass es etwas gibt,
das uns zusammenführen will.

Vielleicht geschieht es heute.
Lass dich von deiner inneren Stimme führen.
Lass es einfach geschehen,
dass unsere Lippen sich berühren.

Oft spüre ich deine Umarmungen,
und oft bin ich auf einer anderen Ebene
in inniger Liebe mit dir vereint.
Dann spüre ich deine Wärme,
und dass die Sonne wieder scheint.

Manchmal höre ich deine liebevolle Stimme,
sehe vor mir deine Heiterkeit.
Dann mündet unendliche Harmonie,
in Liebe und Vollkommenheit.

Wolfgand Scholmanns



Kein Zurück

Sie verlieren tat weh,
doch jetzt hab ich gespürt,
eine Liebe, die so schön begann,
dich so wie sie dich krönt,
und oft zärtlich verwöhnt,
dich auf`s grausamste kreuzigen kann.

Und es gibt kein Zurück,
wenn man noch so sehr glaubt,
dass ein ganz neuer Anfang sich lohnt,
denn versuch ihn zu greifen,er verschwindet sofort,
der im Wasser sich spiegelnde Mond.

Wolfgang Scholmanns



Herbstwald der Gefühle

 Auf einer Bank sitzend,

und verweilend,

in meines Herzens Einsamkeit

und des Waldes Kühle,

seh ich den bunten Blättern zu,

im stillen Herbstwald der Gefühle. 


In Erinnerung begegne ich dir,

und spüre das Leuchten,

das die Morgenrötedeines Herzens verbreitet.

.Es ist ein ganz besonderer Stern,

der mich durch meinen Traum begleitet. 


Das Heute umschlingt die Vergangenheit

mit der Erinnerung,

und in der Zukunft, liegt die Sehnsucht verborgen.

Was einst war liebevoll vereint,

und heute losgelassen scheint,

wartet vielleicht auf morgen. 


Wolfgang Scholmanns



Trennung

Deine Schritte verhallen,

und die Rosen von mir,

sie verwelkten in deiner Hand,

es bleibt ein Meer aus Tränen,

und das Dunkel kehrt ein,

weil das richtige Wort ,

ich nicht fand.

03.04.2004 Wolfgang Scholmanns




Keine Kraft mehr

Wo ist sie, die Hoffnung ?
Wo der Weg, und die Ziele ?
Kälte hat mich umgeben.
Schatten und Dunkelheit,
Leere und Einsamkeit,
Keine Kraft mehr, nach vorne zu streben.

Finstere Nacht,
sie weicht nicht zurück,
im Dunkel versinken die Träume.
Nichts ist da, was mich hält,
und ich falle hinab,
wie die leblosen Blätter der Bäume.

Wolfgang Scholmanns


Gemeinsamer Weg

Wir waren zusammen,

als in der Dämmerung des Abends,

am Horizont,

da wo das Meer und der Himmel sich küssen,

im leuchtend, ertrinkenden Rot,

der untergehenden Sonne,

ein Schiff auftauchte.


Wir waren zusammen,

als im honigsüßen Duft des Morgens,

die Sonne, den neuen Tag erleuchtete,

und am Horizont,

da wo das Meer und der Himmel sich küssen,

im leuchtend, flammenden Rot,

der aufgehenden Sonne,

ein Schiff auftauchte.

Wir waren zusammen!

06.06.2004 Wolfgang Scholmanns



Liebe genießen

Intensiv erleben wir sie,

die sinnlichen und geistigen Genüsse,

spüren, wie sie sich vereinigen,

wenn der Hunger nach Liebe,

in uns das Verlangen hervorruft,

und wir die Kräfte, aus dem

unerschöpflichen Brunnen der Liebe,

in uns aufsaugen.

07.06.2004 Wolfgang Scholmanns



Befreit

Gefangen in den Ketten der Gewohnheiten,

verstrickt im Netz des Mitleids,

verloren im Schatten des Alltags,

drohte mich das Dunkel der Nacht aufzusaugen.

 

 

Befreit, vom Sternenstaub des Universums,

getaucht, in leuchtende Augen,

auf Schmetterlingsflügeln,

gestreichelt, von Lippen der Sanftmut,

gleite ich durch das flammende Blütenmeer der Liebe.


07.06.2004 Wolfgang Scholmanns



Macht der Schatten

14. Oktober 2003

Schatten des Todes gleiten in meine Welt.

Der Ast des Lebensbaumes, dessen Zweig ich bin,

der schützend die Flügel über seine Rose,

und seine Zweige legte

fand die Erlösung, im Fluß der Wiederkehr.

 

18. Oktober 2003

Schatten der Einsamkeit,

gesellen sich zu denen des Todes.

Du zerbrachst, die Knospe unserer Liebe,

die erst nach der Wärme der Sonne dürstet,

um vollkommende Entfaltung zu erfahren.


14. November 2003

Schatten des Todes umhüllen mich erneut.

Die Rose, der Kindheit und der Jugend,

die so oft die Farben des Regenbogens,

in die Nußschale meines Zweiges legte,

folgte dem Ast des Lebensbaumes,

in den Fluß der Wiederkehr.



Depression

        *

Gefangen im Netz des kranken Geistes

So wie die Schwarze Witwe,

ihr unregelmäßiges, grobes Netz webt,

welches einerseits Tod,

andererseits Leben

in ihren klebrigen Fäden birgt,

so webte dein kranker Geist ein Netz,

in dem sich im periodischen Wechsel,

der Wahnsinn und die Depression verfingen.


08.06.04 Wolfgang Scholmanns



Gedanken an meine Mutter

Tage und Nächte,

voller Zittern und Angst

Unruhe, Herzklopfen

in sich verschließen,

Selbstmord Gedanken,

kraftlos und krank,

ständig im Bett,

ständig Tränen vergießen.


Plötzlich erwacht,

so wie in jedem Jahr,

Kraft, Energie,

alles ist wieder da.

Immer unterwegs,

meistens schimpfend,

und schreiend,

manische Phase,

Kraft dir verleihend.


Zwanzig Jahre lang,

Depression und Manie,

jetzt bist du erlöst,

deine Seele ist frei.

Zwanzig Jahre gekämpft,

doch geschafft hast du es nie,

zwanzig Jahre, im Wechsel,

ich war immer dabei.


Wolfgang Scholmanns











 

 




















 
   
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